workshop Montréal
Wir (Wolfgang Jonas und Hans Kaspar Hugentobler) machen vom 14. bis 26. Februar 2005 an der Université de Montréal, Fac. de l' Aménagement, einen workshop, in dem wir die Toolbox zum ersten Mal intensiv in einem Lehrzusammenhang einsetzen.
Der Workshop ist Teil eines Theorie / Praxis Kurses im Masterprogramm "design & complexité". 7 Studenten bearbeiten mit 2 Profs. (+ uns als Gaesten) ein Thema der Stadtentwicklung: Konzepte fuer einen bestimmten Teil des Mont Royal, den "lac aux castors" (Bibersee). Der Mont Royal ist ein grosser innerstaedtischer Landschaftspark, angelegt 1874 von Olmstedt.
Die Studenten haben seit dem 9. Januar umfangreiche Recherche betrieben, und befinden sich damit etwa in den Kaestchen 1 und 2 der Toolbox (Workshopbeginn).
Wir beginnen damit, das Projekt, so wie es bisher gelaufen ist, mit Hilfe der Methodenkaertchen nachzubauen und dann das weitere Vorgehen zu planen. Bis zum 19. Februar haben wir die ANALYSE weitgehend abgeschlossen und praesentiert (Kaestchen 3 und 4). Die Repraesentation der IST-Situation wird hier als "problématique" bezeichnet. Dazu entstanden verschiedene grafische (mehr oder weniger systemische) Modelle, die ausfuehrlich diskutiert wurden. Des weiteren haben wir den Einstieg in die PROJEKTION gemacht. Die Recherche in der PROJEKTION basiert auf dem vorhandenen Datenmaterial. Der Sprung von der Analyse (deskriptiv) zur Synthese (normativ) in der Projektion (Kaestchen 6 - 7) wurde mit Hilfe von Scenariomethoden durchgefuehrt. Wir haben in 3 Gruppen Kontextscenarios entwickelt (Montréal 2025) und vor diesem Hintergrund Interventionen fuer das betreffende Gebiet entworfen.
Am Sonntag, 20. Februar, werden wir die problématique mit Hilfe der Methode des sensitivity modelling (Frederic Vester) abbilden. Dies erscheint sinnvoll, um ein dynamisches Tool zur Bewertung von moeglichen Interventionen in der PROJEKTION zu haben (was passiert, wenn...?).
In der kommenden Woche wird das weitere Vorgehen geklaert und mit Hilfe der Toolbox dargestellt:
- ein Kontextscenario mit verschiedenen Entwurfsloesungen
- verschiedene Kontextscenarios
- extremere Kontextscenarios
- etc.
Die SYNTHESE soll exemplarisch detailliert und dann am 26. Februar praesentiert werden.
__________
Die Tool box erweist sich insgesamt als brauchbar. Einige Methodenzuordnungen zu den Kaestchen sind unklar. Die Methodenbeschreibungen sind teilweise unbrauchbar (unser Vorteil dabei: die Titel sind in Englisch und die Beschreibungen in Deutsch).
Sehr wichtig war in diesem Kontext (Lehre) die sehr intensive Diskussion des theoretischen Hintergrundes der Toolbox. Die getroffenen theoretischen Annahmen und das daraus entstandene DESIGN der Box. Der pragmatische (im epistemologischen Sinne) Ansatz mit den zirkulaeren Modellen des Wissensgewinns, der Verschraenkung von Machen und Reflektieren, ist plausibel und vermittelbar und konsensfaehig.
Fazit (auch fuer Jule): Ich denke, es lohnt sich, daran weiter zu arbeiten.
Jonas
19. Februar 2005 in Montréal
(enjoying "cold Frenchness", sunny -19 C this morning)
Der Workshop ist Teil eines Theorie / Praxis Kurses im Masterprogramm "design & complexité". 7 Studenten bearbeiten mit 2 Profs. (+ uns als Gaesten) ein Thema der Stadtentwicklung: Konzepte fuer einen bestimmten Teil des Mont Royal, den "lac aux castors" (Bibersee). Der Mont Royal ist ein grosser innerstaedtischer Landschaftspark, angelegt 1874 von Olmstedt.
Die Studenten haben seit dem 9. Januar umfangreiche Recherche betrieben, und befinden sich damit etwa in den Kaestchen 1 und 2 der Toolbox (Workshopbeginn).
Wir beginnen damit, das Projekt, so wie es bisher gelaufen ist, mit Hilfe der Methodenkaertchen nachzubauen und dann das weitere Vorgehen zu planen. Bis zum 19. Februar haben wir die ANALYSE weitgehend abgeschlossen und praesentiert (Kaestchen 3 und 4). Die Repraesentation der IST-Situation wird hier als "problématique" bezeichnet. Dazu entstanden verschiedene grafische (mehr oder weniger systemische) Modelle, die ausfuehrlich diskutiert wurden. Des weiteren haben wir den Einstieg in die PROJEKTION gemacht. Die Recherche in der PROJEKTION basiert auf dem vorhandenen Datenmaterial. Der Sprung von der Analyse (deskriptiv) zur Synthese (normativ) in der Projektion (Kaestchen 6 - 7) wurde mit Hilfe von Scenariomethoden durchgefuehrt. Wir haben in 3 Gruppen Kontextscenarios entwickelt (Montréal 2025) und vor diesem Hintergrund Interventionen fuer das betreffende Gebiet entworfen.
Am Sonntag, 20. Februar, werden wir die problématique mit Hilfe der Methode des sensitivity modelling (Frederic Vester) abbilden. Dies erscheint sinnvoll, um ein dynamisches Tool zur Bewertung von moeglichen Interventionen in der PROJEKTION zu haben (was passiert, wenn...?).
In der kommenden Woche wird das weitere Vorgehen geklaert und mit Hilfe der Toolbox dargestellt:
- ein Kontextscenario mit verschiedenen Entwurfsloesungen
- verschiedene Kontextscenarios
- extremere Kontextscenarios
- etc.
Die SYNTHESE soll exemplarisch detailliert und dann am 26. Februar praesentiert werden.
__________
Die Tool box erweist sich insgesamt als brauchbar. Einige Methodenzuordnungen zu den Kaestchen sind unklar. Die Methodenbeschreibungen sind teilweise unbrauchbar (unser Vorteil dabei: die Titel sind in Englisch und die Beschreibungen in Deutsch).
Sehr wichtig war in diesem Kontext (Lehre) die sehr intensive Diskussion des theoretischen Hintergrundes der Toolbox. Die getroffenen theoretischen Annahmen und das daraus entstandene DESIGN der Box. Der pragmatische (im epistemologischen Sinne) Ansatz mit den zirkulaeren Modellen des Wissensgewinns, der Verschraenkung von Machen und Reflektieren, ist plausibel und vermittelbar und konsensfaehig.
Fazit (auch fuer Jule): Ich denke, es lohnt sich, daran weiter zu arbeiten.
Jonas
19. Februar 2005 in Montréal
(enjoying "cold Frenchness", sunny -19 C this morning)
jonasw - 19. Feb, 16:47
unklare Beschreibung und Zuordnung